Gabi Fellner

Ein Leben ohne Flöte ist möglich, aber sinnlos.

Terlusollogie - Bipolare Atemtypologie

Vielleicht finden Sie sich in einer der folgenden Beschreibungen wieder:

Früh morgens ist nicht gerade Ihre Zeit, dafür drehen Sie abends bis spät so richtig auf. Sie vertragen eher weißen statt roten Wein, Kaffee auch nicht, Butter ist dagegen kein Problem. Sie lernen am besten in Bewegung, hohe Temperaturen sind nicht Ihr Ding. Sie sitzen am liebsten mit einer Lehne, die Knie gerade. Auch beim Stehen lassen Sie lieber die Knie durchgedrückt, mit Gewicht auf den Fersen. Wenn Sie etwas Schweres heben, atmen Sie davor ein - auch wenn man Ihnen im Fitnessstudio immer wieder gesagt hat, dass Sie gegen die Anstrengung ausatmen sollen --- aber irgendwie funktioniert das bei Ihnen nicht. Dann sind Sie vermutlich ein Einatmer, d.h. Sie atmen aktiv ein und passiv aus.


Oder:


Bereits früh am Morgen ist Ihre beste Zeit, dafür liegen Sie abends eher früher im Bett. Sie vertragen Rotwein und Kaffee, aber eher pflanzliche Aufstriche als tierische. Lernen geht bei Ihnen besser ohne ständig herumzulaufen, hohe Temperaturen vertragen Sie dagegen recht gut. Entspannt zu sitzen gelingt Ihnen gut vorne auf der Stuhllehne, wenn der Sitz so hoch ist, dass die Knie leicht nach unten zeigen. Beim Stehen sind Ihre Knie gebeugt, das Gewicht lagert auf den Fußballen. Wenn Sie etwas Schweres heben, atmen Sie aus. Dann sind Sie vermutlich ein Ausatmer, d.h. Sie atmen aktiv aus und passiv ein.


Die Terlusollogie® geht von 2 konträren Atemtypen aus, dem Einatmer und dem Ausatmer, die sich in den Aktiv-Passiv-Rhythmus grundlegend voneinander unterscheiden und maßgeblich durch eine entsprechende Haltung und Bewegung unterstützt oder gestört werden. Die Beachtung dieser Polaritäten sorgt für eine bessere Gesamtkonstitution und eine optimale Klangentwicklung.

Zusammen mit meiner Kollegin Britta Roscher habe ich einen 1- oder 2-tägigen Workshop konzipiert, der für alle geeignet ist, der/die erstmals mit dieser Thematik in Berührung kommen und selber ausprobieren möchten, wie sich schon kleinste Änderungen positiv auf das Körpergefühl beim Instrumentalspiel, Singen oder Sprechen auswirken. Die Kombination der beiden Dozentinnen hat sich als sehr fruchtbar erwiesen, da wir als gegenpolige Atmer (Britta ist Ausatmerin, ich bin Einatmerin) alle Teilnehmer/innen optimal abholen können.

Momentan ist kein Termin geplant. Sollten Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne bei mir. Sie können uns auch für einen 1- oder 2-tägigen Workshop buchen.